Werdegang
nur wer den Anderen versteht, lebt miteinander und nicht nebeneinander
Mein Name ist Kristine Grüttner.
Ich bin jemand, der viel lacht und auch gerne mal emotional wird, wenn mir danach ist. Meine Stärken und Schwächen liegen in meiner Emotion, Hingabe, Motivation und der Liebe zum Leben. Ich sehe das Glas eher halb voll als halb leer.
Ich liebe das Lernen, bin wissbegierig und aufgeschlossen – aber auch konsequent. Für mich ist eine gute Balance essenziell, ohne dabei mittelmäßig zu sein. Wenn alles im Gleichgewicht ist, fühle ich mich zufrieden. Ich nehme Veränderungen sehr wahr und bin offen für vieles. Ich gebe immer mein Bestes und setze mich leidenschaftlich für Dinge ein, die mir am Herzen liegen – sei es für Freunde, Fremde, den Tierschutz oder die Natur. Besonders liebe ich Hunde, Blumen, Bäume und die Weite des Meeres.
Die Natur ist für mich eine Quelle der Inspiration. Ich höre gern das Zwitschern der Vögel und gehe mit offenen Augen durch die Welt. Ich betrachte das Leben durch eine Kameraoptik, beobachte Menschen und Tiere mit Neugier und Fantasie.
Privat verbringe ich den überwiegenden Teil mit meinen drei Hunden. Sie begleiten mich nicht nur im Alltag, sondern unterstützen mich auch im Hundetraining. Die Zeit mit unseren Vierbeinern ist viel zu kurz, darum versuche ich jede freie Sekunde mit ihnen zu genießen.
Je mehr ich gelernt habe, desto mehr habe ich gelernt,
dass das Lernen nie aufhört


Hier einige der großartigen Referenten, die mein Denken und meine Arbeit maßgeblich geprägt haben:
- Dr. Udo Gansloßer
- Dr. Dorit Feddersen-Petersen
- Dr. Gabriele Niepel
- Günther Bloch
- Dr. Adam Miklosi
- Perdita Lübbe-Scheuermann
- Ute Heberer
- Angelika Lanzerath
- Robert Mehl
- Maren Grothe
- Dr. Ute Blaschke-Berthold
- Prof. Martin Fischer
- Sophie Strotbeck
- Dr. Hildegard Jung
u. v. a.

Beruf oder Berufung?
Ich freue mich sehr, meine Geschichte mit dir zu teilen, denn für mich ist Hundetraining nicht nur ein Beruf – es ist meine absolute Herzensangelegenheit und meine Berufung!
Schon als Kind war die Liebe zu Tieren tief in mir verwurzelt. Dank meiner Familie durfte ich von klein auf den Umgang mit vielen Tieren erleben, was meine Leidenschaft nur noch verstärkte. Mit 12 Jahren bekam ich meinen ersten eigenen Hund, eine Spitzmixhündin – und von da an war mein Leben untrennbar mit Hunden verbunden. Sie waren für mich nicht nur Begleiter, sondern Freunde, Seelentröster und Familienmitglieder.
Die Herausforderung begann mit meinem Schäferhund Rex, den ich im Alter von sechs Monaten übernahm. Rex war ein Angstbeißer, kaum sozialisiert – ein Hund, der auf einem Schrottplatz geboren wurde. Ohne das heutige Wissen und die unzähligen Ressourcen, die uns heute zur Verfügung stehen, startete ich eine lange Reise durch Hundeschulen, Seminare und Fortbildungen. Ich wollte verstehen, warum Rex so war, wie er war, und wie ich ihm helfen konnte. Über die Jahre lernte ich unendlich viel – von großartigen Hundetrainern, aus Fachliteratur und durch praktische Erfahrung. Unter meiner liebevollen Anleitung wurde Rex zu einem wesensfesten, ruhigen, kinderlieben Hund, der mich zehn Jahre lang begleitet hat. Das war für mich eine unglaubliche Erfahrung!
Durch den engen Austausch mit Freunden, die mich baten, ihre Hunde in Pflege zu nehmen, entstand nach und nach eine Hundepension mit Familienanschluss. Das tägliche Zusammenleben mit unterschiedlichsten Hunden, ihre individuellen Geschichten und Eigenheiten haben meine Liebe zu Hunden noch vertieft. Besonders die Arbeit mit Auslandshunden, das Kennenlernen verschiedener Rassen und ihrer Herkunftsländer waren spannende Herausforderungen, die mich immer wieder motiviert haben. Mein Wissen erweiterte ich kontinuierlich durch Fortbildungen. Die Arbeit mit Assistenzhunden und mein Engagement für Tierschutzhunde in Griechenland und Deutschland haben meine Perspektiven noch weiter geprägt. Als Pflegestelle für viele Hunde aus dem In- und Ausland wurde ich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt – von ängstlichen bis aggressive Hunde. Diese Erfahrungen haben meinen Wunsch bestärkt, eine eigene, individuelle Hundeschule zu gründen.
Seit 1999 bin ich im Hundetraining aktiv – damals waren private Hundeschulen noch rar, und ich wollte eine Arbeit entwickeln, die ohne Zwangsmittel wie Stachelhalsband oder Ähnliches auskommt. Ich lernte bei einer positiv arbeitenden Hundeschule den Umgang mit Markern kennen, eine Methode, die ich bis heute gern unterstützend einsetze. Ich stehe für Klarheit und Ehrlichkeit auch gegenüber dem Hund. Ich bilde überwiegend positiv aus, erziehe weder antiautoritär noch sinnfrei, wo der Hund nur mit Leckerchen zugestopft wird. Klare und vor allem sinnvolle Grenzen sind ein wichtiger Baustein, ebenso wie Konsequenz und die richtige Motivation. Anfangs wurde ich belächelt, doch meine Erfolge sprachen für sich, und meine Hundeschule wurde über die Grenzen hinaus bekannt.
Nach über 26 Jahren Erfahrung ist meine Leidenschaft ungebrochen! Ich freue mich immer wieder auf neue Herausforderungen und darauf, Menschen mit ihren Hunden zu begleiten. Mein Ziel ist es, eine vertrauensvolle, respektvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Menschen und Hunden zu fördern – individuell, ehrlich und mit viel Herz.
Nach wie vor ist mir eine kontinuierliche Weiterbildung auf allen Ebenen der Kynologie und der „Blick über den Tellerrand“ hinaus überaus wichtig. Hunde und auch ihre Menschen sind Individuen – und so unterschiedlich sie sind, so individuell muss auch das Training gestaltet, geplant und umgesetzt werden. Deshalb besuche ich regelmäßig Fortbildungen, tausche mich mit anderen Hundetrainern und Wissenschaftlern aus und bin auf dem neuesten Stand der Forschung.
Durch meine langjährige Mitgliedschaft im Hundetrainerverband Prohund.de und meine Tätigkeit im Vorstand konnte ich meine Reichweite erweitern und wertvolle Kontakte knüpfen. Das ermöglicht mir, immer wieder neue Impulse zu erhalten und mein Wissen kontinuierlich zu vertiefen.
Wenn du dir diese Trainingsmethode für dich und deinen Hund vorstellen kannst oder noch nichts von meinem Training gehört hast, lade ich dich herzlich ein, es einfach mal auszuprobieren. Ich bin mir sicher, dass du und dein Hund davon profitieren werdet – voller Begeisterung und mit viel Freude an der gemeinsamen Entwicklung!